Am Freitag, den 15. November 2024, fand am Flughafen Nürnberg der symbolische Spatenstich für ein neues Photovoltaik-Großprojekt statt. Greenovative zeichnet sich für den Bau des 13,4 Megawatt Peak starken „Solarkraftwerks“ verantwortlich, die auf einer Fläche von rund 10 Hektar entsteht und sich über eine Länge von rund 1,7 Kilometer und 60 Meter Breite entlang des nördlichen Flughafenzauns erstreckt. Betrieben wird der Solarpark von der für die Energieversorgung des Flughafens zuständigen Tochtergesellschaft Flughafen Nürnberg Energie GmbH.

Flughafengeschäftsführer Dr. Michael Hupe hebt die Bedeutung dieser Zukunftsinvestition hervor: „Die PV-Anlage ist ein zentrales Element unseres Transformationskonzepts auf unserem Weg zur CO2-Neutralität, das das IfE Institut für Energietechnik aus Amberg zusammen mit uns entwickelt hat. Durch den geschickten Einsatz von Batterie- und Wärmespeichern können wir den produzierten Strom größtenteils am Standort selbst verbrauchen.“

Dem Bau sind umfangreiche Vorbereitungsmaßnahmen vorangegangen, denn die besondere Lage auf dem Flughafengelände in der Nähe der Startbahn in bestehenden ökologischen Ausgleichsflächen erforderte großen Abstimmungsbedarf u.a. mit der Deutschen Flugsicherung, dem Luftamt Nordbayern und dem Umweltamt der Stadt Nürnberg. Insgesamt werden 22.854 Solarpanels verbaut sowie 380 Tonnen Stahl für die Unterkonstruktionen – das entspricht dem Startgewicht eines Boeing 747 Jumbojets. Hinzu kommen 93 Kilometer Verkabelung zwischen Modulen und Wechselrichtern. Durch eine Ost-West-Ausrichtung der Module wird eine Blendwirkung auf anfliegende Flugzeuge vermieden und der Stromertrag in den Tagesrandzeiten optimiert.

„Als Nürnberger Unternehmen sind wir enorm stolz, dieses zukunftsweisende Prestigeprojekt für den Flughafen Nürnberg umsetzen zu dürfen. In die Vorbereitung und Planung konnten wir das hervorragende Know-How unserer Mitarbeitenden einfließen lassen und freuen uns nun, das Ergebnis mit dem heutigen offiziellen Baustart Stück für Stück heranwachsen zu sehen“ so Jochen Schürer, Geschäftsführer von Greenovative.